Rosalyn S. Yalow

amerikanische Physikerin; Nobelpreis 1977 für Physiologie oder Medizin (zur Hälfte) für ihre "Entwicklung der radioimmunologischen Methoden der Bestimmung von Peptidhormonen", die andere Hälfte des Preises ging an R. Guillemin und A. Schally

* 19. Juli 1921 New York City/NY

† 30. November 2011 New York City/NY

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 19/1996

vom 29. April 1996 (mg), ergänzt um Meldungen bis KW 22/2011

Herkunft

Rosalyn Sussman Yalow wurde am 19. Juli 1921 im Stadtteil Bronx in New York City als zweites Kind des Ehepaars Clara und Simon Sussman geboren.

Ausbildung

Sie besuchte zunächst öffentliche Schulen in Bronx, wechselte später auf die Walton High School. Nach dem Schulabschluss studierte sie am Hunter College in New York, wo sie 1941 als erste Frau einen Bachelor-Grad erwarb, und an der Universität von Illinois in Urbana, an der sie 1942 mit einem Master-Grad abschloss und 1945 zum Ph.D. promovierte.

Wirken

Bereits seit 1941 arbeitete R. Y. als Assistentin an der Universität von Illinois in Urbana. Nach der Promotion kehrte sie von 1946 bis 1950 als Dozentin und Assistenzprofessorin für Physik ans New Yorker Hunter College zurück, anschließend wirkte sie am Isotopeninstitut des Veterans Administration Hospitals im heimatlichen New Yorker South Bronx, ab 1968 ...